Problemlösung Abluftreinigung

Case study Nr. 5:
Abluftreinigung in der Lebensmittelverarbeitung

Ausgangsituation

Moderne Methoden der Abfallwirtschaft spielen auch in der Lebensmittelverarbeitung eine große Rolle.  Die biologischen Reststoffe werden in thermisch/biologischen Prozessen behandelt. Auch die dabei entstehen feuchte Abluft muss gereinigt und entfeuchtet werden, um Schadstoffaustritt und Schwadenbildung beim Austritt in die Umwelt zu vermeiden.
Ein großer Volumenstrom Abluft wird aus den sogenannten Bio-Regeneratoren mit ca. 40°C und hoher Feuchte ausgetragen und muss gekühlt und entfeuchtet werden. Die dabei freiwerdende sensible und latente Wärme kann wieder in anderen Systemen genutzt werden und verringert somit weiter die Umweltbelastung.

 

 

Aufgabenstellung

Unser Kunde Ventilex B.V. liefert für eine Wurstwarenfabrik in Russland eine Abluftreinigungsanlage. Da die in der Abluft enthaltenen Schadstoffe korrosiv sind, können für die Kühlung der Abluft keine metallischen Wärmetauscher eingesetzt werden, da diese nach kurzer Betriebszeit zu einem Defekt durch die Korrosion führen würden. Ein Stillstand in der Abluftbehandlung führt auch zu teuren Produktionsausfällen und daher muss auf der Abluftseite ein völlig korrosionsbeständiger Wärmetauscher zum Einsatz kommen.

 

Lösung

Der Calorplast Gas-Wasser Wärmetauscher aus Polypropylen (PP) ist bereits in mehreren ähnlichen Anlagen seit vielen Jahren bewährt. Der Wärmetauscher ist in Größe und Leistung speziell für die Aufgabenstellung ausgelegt und gefertigt und kann problemlos an den Bio-Regenerator montiert werden.

 

 

Ergebnis

Die Gesamtanlage ist für einen Abluft-Volumenstrom von 100.000 m3/h ausgelegt und führt am optimalen Betriebspunkt eine Leistung von 1,8 MW zurück an die Vorwärmung der Frischluft. Die Einsparung an CO2 beläuft sich unter Berücksichtigung der Jahresmitteltemperatur dabei auf ca. 1.800 t pro Jahr.Lüftungssysteme

Problemlösung Abluftreinigung in der Lebensmittelindustrie
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