Plating on Plastics (PoP)

Case study Nr. 16:
Plating om Plastics (PoP)

 

Ausgangsituation

Obwohl man Oberflächenbeschichtungen in der Galvanotechnik meist mit der Behandlung von metallischen Teilen verbindet, können metallische Beschichtungsverfahren auch mit großem Erfolg auf nicht-elektrisch-leitenden Oberflächen angewendet werden. Insbesondere bei Kunststoffoberflächen kann die Aufbringung einer metallischen Beschichtung die Funktionalität, die Optik und die Haptik enorm verbessern. Das metallische Beschichten von Kunststoffen kommt ursprünglich aus dem Fahrzeugbau, der in den 1960er und 70er Jahren eine Verringerung der Kraftstoffverbräuche durch Leichtbau erforderte. Heute finden sich metallisch Beschichtete Kunststoffe z.B. in Badarmaturen, Bedienelementen, Knöpfen in der Bekleidungsindustrie und einer Vielzahl von Haushaltsprodukten und Produkten des täglichen Bedarfs. Eine Vielzahl von verschiedenen Kunststoffen können metallisch beschichtet werden, jedoch sind 90% der beschichteten Kunststoffoberflächen aus ABS.

 

Aufgabenstellung

Das Aufbringen einer haltbaren und ansprechenden metallischen Beschichtung auf ein Bauteil aus Kunststoff ist ein sehr aufwändiger Prozess und erfordert ein Höchstmaß an verfahrenstechnischer Präzision. Vor dem eigentlichen Galvanisieren (Electroplating) muss die Oberfläche aufwändig vorbehandelt werden durch z.B. Reinigen, Vortauchen, Beizen, Vorbehandeln, Neutralisieren, Voraktivieren, Aktivieren, Beschleunigen bis es dann chemisch vernickelt werden kann. Anschließend folgt eine Reihe von elektrochemischen Behandlungen zur Verbesserung der Ästhetik und der mechanischen Eigenschaften. Bei diesen Prozessen kommen alkalische und stark saure chemische Bäder zum Einsatz die korrosive Medien von Natriumhydroxyd (NaOH) über Schwefelsäure (H2SO4) bis Flusssäure (HF) enthalten. Für einen effizienten Ablauf der Verfahren in den einzelnen Bädern müssen diese in einem Temperaturbereich von 20°C bis 80°C exakt temperiert werden und hier kommen nicht nur Heizer, sondern auch Kühler zur Abfuhr der elektrischen Verlustleistung zum Einsatz. Die dazu verwendeten Badwärmetauscher müssen langfristig beständig gegen die eingesetzten Produkte sein und dabei größte Leistungsfähigkeit bei geringem Platzbedarf im Prozesstank vorweisen.

 

Lösung

Die Calorplast Badwärmetauscher aus PP (Polypropylene), PE-RT (Polyethylen for Raised Temperatures), PVDF (Polyvinylidenfluorid) und Edelstahl (1.4571, 1.4301) sind auf Grund ihres Designs und der hohen Flächendichte einzigartig im Markt.
Durch die sehr spezifischen Anforderungen jedes einzelnen Verfahrensschrittes, wird jeder Wärmetauscher für den jeweiligen Prozesstank ausgelegt und konstruiert.

 

Ergebnis

Calorplast Wärmetauscher überzeugen Kunden seit über 35 Jahren. Durch die Qualität und die Lieferung aller Wärmetauscher aus einer Hand ist so die korrekte Temperaturführung des gesamten Verfahrens sichergestellt.

Plating on Plastics (PoP) Wärmetauscher
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