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Wassergewinnung aus Wüstenluft
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Nachhaltige Wassergewinnung mit korrosionsbeständigen Wärmetauschern
Die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Klimawandel, Bevölkerungswachstum und steigender Wasserbedarf in Industrie und Landwirtschaft führen zu immer größeren Engpässen. Besonders in ariden Regionen mit geringen Niederschlagsmengen sind innovative Technologien gefragt, die unabhängig von klassischen Wasserquellen funktionieren.
Eine vielversprechende Lösung ist die Wassergewinnung aus Luftfeuchtigkeit – ein Verfahren, das natürliche Luftfeuchte nutzt, um Trinkwasser aus Luft zu erzeugen. Dabei spielt die Wahl der Materialien, insbesondere der Wärmetauscher, eine entscheidende Rolle für Effizienz und Nachhaltigkeit. Calorplast bietet hierfür langlebige Kunststoff-Wärmetauscher, die selbst unter extremen Bedingungen zuverlässig arbeiten.
Die wichtigsten Fakten zur Wassergewinnung aus Wüstenluft
- Sauberes Trinkwasser aus Luftfeuchtigkeit – unabhängig von Grund- oder Oberflächenwasser
- Funktioniert selbst in den trockensten Regionen wie der Negev-Wüste
- Nutzung energieeffizienter Flüssigabsorptionssysteme (z. B. Soleverfahren)
- Wärmetauscher aus PE-RT sichern Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer
- Nachhaltige, dezentrale Lösung für Industrie und wasserarme Regionen
Globale Wasserkrise als Herausforderung
Sauberes Trinkwasser wird weltweit immer knapper. Der Klimawandel verändert Niederschlagsmuster, während Bevölkerungswachstum und steigender Wasserverbrauch in Landwirtschaft und Industrie den Druck auf natürliche Ressourcen erhöhen.
Parallel nimmt der Konsum von Flaschenwasser zu – mit erheblichen ökologischen und finanziellen Folgen durch Verpackung, Transport und Entsorgung.
Gesucht sind daher Technologien, die eine zuverlässige, nachhaltige und unabhängige Wasserversorgung ermöglichen.
Wasser aus der Luft gewinnen – so funktioniert die Wassergewinnung aus Luftfeuchtigkeit
Durch Abkühlung oder chemische Bindung der Luftfeuchtigkeit kann Wasser selbst in trockenen Gebieten gewonnen werden – ganz ohne Grundwasser oder Regen.
Luft enthält immer eine gewisse Menge an Wasserdampf – auch in Wüstenregionen. Diese Feuchtigkeit lässt sich durch verschiedene physikalische oder chemische Verfahren in flüssiges Wasser umwandeln. Grundlage ist das Prinzip der Kondensation: Wenn Luft abgekühlt wird, erreicht sie ihren Taupunkt, an dem der enthaltene Wasserdampf zu kondensieren beginnt.
Alternativ kann Wasser auch durch Absorption oder Adsorption gebunden und anschließend wieder freigesetzt werden. Die Wassergewinnung aus Wüstenluft bietet damit eine nachhaltige Alternative zu klassischen Trinkwasserquellen.
Verfahren und Technologien zur Wassergewinnung aus Luftfeuchtigkeit
Es gibt verschiedene technische Ansätze, um Wasser aus Luftfeuchtigkeit zu gewinnen. Die wichtigsten Verfahren de ratmosphärischen Wassergewinnung sind:
Jedes Verfahren hat spezifische Vor- und Nachteile – insbesondere in Bezug auf Energieeffizienz und Einsatzbedingungen.
Direktkühlung – warum sie in trockener Luft an Grenzen stößt
Bei der Direktkühlung wird Luft aktiv so weit abgekühlt, bis der in ihr enthaltene Wasserdampf kondensiert. Das Verfahren funktioniert hervorragend in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit, ist jedoch in Wüstenluft sehr energieintensiv und ineffizient.
Das führt zu hohem Energieverbrauch, geringer Ausbeute und oft zu Eisbildung an den Wärmetauschern.
Diese Form der Luftkondensation ist technisch anspruchsvoll und bei trockener Luft kaum rentabel. In der Praxis eignet sich die Direktkühlung daher nur für feuchte Klimazonen oder als unterstützendes Verfahren.
Membranverfahren
Neuere Konzepte nutzen semipermeable Membranen, die Wassermoleküle durchlassen, aber andere Gase zurückhalten. Diese Verfahren befinden sich noch in der Entwicklung, gelten jedoch als vielversprechend für kompakte, wartungsarme Systeme.
Adsorption und Absorption – effizient bei niedriger Luftfeuchte
Deutlich effizienter sind Verfahren, die auf chemischer Feuchtebindung basieren. Dabei werden hygroskopische Materialien (z. B. Solelösungen, Zeolithe oder Silikagele) eingesetzt, die selbst bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit Wasser aufnehmen. Anschließend wird das gebundene Wasser durch Erwärmung oder Unterdruck wieder freigesetzt. Diese Prozesse funktionieren auch bei relativen Feuchten unter 10 % – also dort, wo Direktkühlung versagt.
Beispiel: Soleverfahren zur Wassergewinnung aus Wüstenluft
Das Soleverfahren von H2OLL, ein innovatives Trinkwassergewinnungssystem, arbeitet mit einem kontinuierlichen Flüssigabsorptionsprozess, bei dem eine Sole-Lösung die Luftfeuchtigkeit direkt bindet. Im Absorptionszyklus wird Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufgenommen, im Regenerationszyklus anschließend durch Niederdruck-Destillation wieder freigesetzt. Hierbei wird die Energie ausschließlich für die Kondensation des verdampften Wassers aufgewendet – ein entscheidender Vorteil gegenüber der aufwendigen Direktkühlung. Das Ergebnis: Ein besonders energieeffizienter, zuverlässiger und nachhaltiger Prozess, der selbst in extrem trockenen Regionen wie der Negev-Wüste funktioniert.
Trinkwasser aus Wüstenluft – Anwendung in extrem trockenen Regionen
Systeme zur Wassergewinnung aus Luft bieten eine dezentrale Lösung, um Wasserknappheit zu begegnen – unabhängig von Infrastruktur oder Wasserquellen. Anlagen auf Basis des Flüssigabsorptionsverfahrens liefern ganzjährig sauberes Trinkwasser und können durch Solarenergie oder Abwärmenutzung zusätzlich optimiert werden. So entstehen skalierbare Lösungen für Regionen mit unsicherer Wasserversorgung, für Industrieunternehmen, die Trinkwasserbedarf autark decken wollen, und für Organisationen, die ökologische und finanzielle Belastungen durch Flaschenwasser reduzieren möchten.
Kunststoff-Wärmetauscher für nachhaltige Wassergewinnungssysteme von Calorplast
Wärmetauscher aus PE-RT sichern Effizienz, Langlebigkeit und Korrosionsschutz – entscheidend für stabile Luftwassergewinnungssysteme.
Ein zentrales Element dieser Systeme ist der Wärmetauscher, der die Temperierung der Solelösung während des Prozesses übernimmt.
Im Regenerationsschritt wird die zuvor wasserbeladene Sole unter Unterdruck erhitzt.
Der Wärmetauscher überträgt dabei Wärme aus der Umgebungsluft oder aus einer externen Energiequelle auf die Sole.
Durch den reduzierten Druck sinkt der Siedepunkt des Wassers, sodass das in der Sole gebundene Wasser bereits bei niedriger Temperatur verdampft.
Der entstehende Wasserdampf wird anschließend kondensiert – es entsteht sauberes, destilliertes Wasser.
Dieses Prinzip ermöglicht eine energieeffiziente und kontinuierliche Wassergewinnung, selbst bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit.
In vielen frühen Anlagen kamen Titan-Wärmetauscher zum Einsatz.
Diese zeigten jedoch in der Praxis deutliche Grenzen:
– Kontakt mit salzhaltigen Solelösungen führte trotz Metallstruktur zu Korrosionserscheinungen
– Begrenzte Lebensdauer und hoher Wartungsaufwand
– Steigende Betriebskosten durch Materialverschleiß
Die Lösung: Kunststoff-Bad-Wärmetauscher von Calorplast.
Gefertigt aus PE-RT (Polyethylen mit erhöhter Temperaturbeständigkeit) sind sie speziell für Anwendungen entwickelt, in denen Metall langfristig versagt.
Diese Wärmetauscher sind integraler Bestandteil moderner Luftwassergewinnungssysteme, in denen Korrosionsbeständigkeit und Effizienz entscheidend sind.
Warum Metall versagt und Kunststoff überzeugt
Korrosive Medien wie konzentrierte Sole greifen Metalle auf mikroskopischer Ebene an – selbst Titan kann unter hohen Temperaturen oder im Kontakt mit Chloridionen korrodieren. Kunststoff hingegen ist chemisch inert, elektrisch nicht leitfähig und damit ideal für den Dauerbetrieb in solchen Umgebungen. Calorplast Kunststoff-Wärmetauscher garantieren dadurch nicht nur eine deutlich längere Lebensdauer, sondern auch einen konstant hohen Wirkungsgrad über viele Jahre.
Die Vorteile von Calorplast Kunststoff-Wärmetauschern
Maximale Korrosionsbeständigkeit
Keine Korrosion, kein Materialversagen – auch nach jahrelangem Einsatz in aggressiven Medien.
Deutlich längere Lebensdauer
PE-RT übertrifft Titan- und Edelstahl-Wärmetauscher deutlich unter extremen Bedingungen.
Hohe Wirtschaftlichkeit und maximale Anlagenverfügbarkeit
dank größerer Wartungsintervalle, längerer Standzeiten, reduzierter Ersatzkosten.
Nachhaltige Materialauswahl
Kunststoff sorgt für eine geringere Umweltbelastung und unterstützt nachhaltige Konzepte.
Ihr Projekt – Unsere Lösung: Jetzt persönliche Beratung anfordern
Calorplast – Ihr Partner für korrosionsbeständige Wärmetauscher in anspruchsvollen Anwendungen.
Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, wie unsere Technologie Ihre Anlagen effizienter, langlebiger und nachhaltiger macht.
Potenzial der Luftwassergewinnung für wasserarme Regionen und Industrieprojekte
Die Fähigkeit, Wasser unabhängig von Flüssen, Seen oder Grundwasser zu gewinnen, eröffnet neue Perspektiven für Regionen weltweit – überall dort, wo der Zugang zu sauberem Trinkwasser begrenzt oder unzuverlässig ist. Luftwassergewinnungssysteme können in sehr unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt werden: in ariden Gebieten, auf Inseln, in Krisenregionen oder auch in Industrie- und Ballungsräumen mit zunehmender Wasserknappheit. Die modularen Systeme lassen sich dezentral betreiben, skalieren und mit erneuerbaren Energien kombinieren. Damit tragen sie wesentlich zu einer stabilen, sicheren und umweltfreundlichen Wasserversorgung bei – unabhängig von bestehenden Infrastrukturen.
So kann Wassergewinnung aus Luft nicht nur in Wüsten, sondern auch in wasserarmen Industrieregionen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Klimaschutz leisten.
Innovation trifft Praxis: Calorplast als Technologiepartner für Luftwassergewinnung
Calorplast entwickelt und produziert seit Jahrzehnten korrosionsbeständige Kunststoff-Wärmetauscher für anspruchsvolle industrielle Anwendungen – von chemischen Prozessen bis hin zu nachhaltigen Wassertechnologien.
Mit umfassender Engineering-Kompetenz, Material-Know-how und maßgeschneiderten Lösungen unterstützt Calorplast bei der Realisierung effizienter Trinkwassergewinnungssysteme aus Luftfeuchtigkeit.
Kunststoff-Wärmetauscherlösungen für Anlagenbauer, Ingenieure und Forschung
Ob in der Wasseraufbereitung, im Lüftungsbau oder in thermischen Prozessen – überall dort, wo Korrosion ein Risiko darstellt, sind Kunststoff-Wärmetauscher von Calorplast die zuverlässige Wahl.
Planerinnen und Planer profitieren von individueller Beratung, Simulation und maßgeschneiderter Fertigung – für eine optimale Integration in komplexe Anlagenkonzepte.











